Sie überlegen sich, eine Terrasse, einen Zaun oder einen Sichtschutz zu bauen? Vielleicht sind sich noch unsicher bezüglich des Materials? Dann sind WPC Terrassendielen (Wood-Plastic-Composite) eine gute Alternative für klassische Baustoffe wie Holz, Naturstein, Beton oder Kies. Erfahren Sie im folgenden Artikel, was WPC ist und welche Vorteile Sie als Bauherr mit WPC erhalten. mehr lesen…
Frühjahr, Sommer oder Hebst, egal wann man eine Terrasse bauen möchte. Ein Terrassenunterbau Holz gehört einfach dazu. Bis eine Terrasse fertiggestellt ist, vergeht in der Regel eine Menge Zeit.
Hier geht es heute um eine Terrasse aus Holz mit einem Terrassenunterbau aus Holz. Zunächst muss aber eine vernünftige Grundlage für eine Terrasse geschaffen werden.
Die Fläche über der später die Terrasse liegt, sollte eben und mit Sand vorbereitet sein.
Die Grundfläche meiner Beispielsterrasse hat das Maß von 3x5m. H-Anker habe ich insgesamt 18 Stück verbaut und somit eine solide Grundlage für den Terrassenunterbau Holz geschaffen.
Im ersten Moment hört sich das vielleicht alles ziemlich Kompliziert an, ist es aber nicht. Es sollten nur ein paar wesentliche Dinge beachtet werden.
Zunächst sollte die Fläche gründlich vorbereitet werden. Das heißt einebnen. Jetzt müssen die Positionen der einzelnen H-Anker bestimmt werden.
Hierbei sollte beachtet werden, dass die äußeren stützen später nicht sichtbar sind. Also nicht direkt an der außen Kante setzten, sondern etwa 20cm nach innen verlegen.
Jetzt müssen die Positionen der einzelnen H-Anker für den Terrassenunterbau Holz bestimmt werden. Dazu ist genaues arbeiten erforderlich.
Im ersten Arbeitsgang bestimmen wir die 4 äußeren Punkte. Wenn die Terrasse später 4x4m Grundfläche haben soll, werden die Anker auf 3,80×3,80m bestimmt.
Um nun herauszufinden ob die Terrasse im rechten Winkel steht, muss man die Diagonale messen. Ist die Diagonale bei beiden Messungen gleich, ist die Terrasse rechtwinklig.
Die H-Anker für den Terrassenunterbau – Holz in einer Flucht bringen. Bei meiner Konstruktion, die Terrasse ist 3x5m, habe ich in Querrichtung drei Pfosten und in Längsrichtung sechs Pfosten gesetzt.
So sollte jeder individuell die Menge an Pfosten wählen die ausreichend für die Tragkraft der gesamten Terrasse ist. Ergo sind das bei meiner Konstruktion 18 Pfoten/H-Anker.
Nun gibt es sicherlich Experten die die Menge an Ankern für übertrieben halten, oder einer anderen Gruppe von Experten vielleicht sogar zu wenig scheinen. Mein erprobter Praxistipp ist der, dass die Terrasse so absolut stabil steht und nicht abgesackt oder sich verzogen hat. – Das ist für mich ausschlaggebend.
Die Anker sollten jetzt, nachdem diese gemessen und die Löcher ausgehoben wurden (mindestens 600mm – Frostfreigrenze) in Beton gesetzt werden. Hier empfehle ich erst die vier Eckpunkte zu setzten, diese aushärten lassen und im Anschluss die restlichen H-Anker einbetonieren.
Diese Arbeiten kann man sehr gut mit einer Schlauchwaage umsetzten, da hier auf größere Distanz gemessen werden muss. Wer es sich zutraut, kann natürlich auch alle Anker auf einmal setzten. Mit einer Richtschnur sollten die Anker in einer Flucht gebracht werden.
Sind die einbetonierten Anker ausgehärtet (ca. 1 Woche bei entsprechender Witterung), kann mit dem Terrassenunterbau aus Holz begonnen werden.
Da ich 10ner H-Anker verbaut habe, sollten auch 10ner Konstruktionshölzer verwandt werden.
Rahmenholz oder Dachlatten der Stärke 80x50mm habe ich dann im Abstand von 300mm quer zu den Konstruktionshölzern verschraubt.
WICHTIG!!!
Alle Hölzer die sich direkt berühren, sollten mit Abstandshalter versehen werden, um ein frühzeitiges verwittern zu vermeiden.
Wenn das Holz des Terrassenunterbaus verschraubt ist, können die Dielen verbaut werden. Auch hier gilt, Abstandshalter zu verwenden, um einmal einen gleichmäßigen Abstand und zum anderen ein verwittern zu verlangsamen.
Die Terrasse kann jetzt mit den gleichen Dielen umrandet werden, damit der Holz– Terrassenunterbau nicht sichtbar ist.
Fazit: Wer einen Terrassenunterbau aus Holz wählt sollte diese Konstruktion schon stabil und nicht sparsam errichten. So hat man sehr lange eine schöne und ansehnliche Terrasse.